Der amerikanische Neurowissenschaftler gehört zu den Vertretern seines Fachs, die in den letzten Jahren die Erkenntnisse der Hirnforschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Und indem sie das machen, zeigen sie ein sehr klares Bild, wie unsere Psyche aufgebaut ist. Wie Gedanken, Gefühle und Erfahrungen zusammen spielen.
In diesem Vortrag wird sehr anschaulich erfahrbar, wie sich neue Gedanken durch emotionale erlebte Erfahrungen in neue Gewohnheiten verwandeln - und eine neue Identität stiften. Dieser Ablauf funktioniert im Zusammenspiel dreier Hirnteile, die unabhängig voneinander arbeiten, sich dabei aber gleichzeitig wunderbar ergänzen.
Schön ist in diesem Vortrag auch die klare Unterscheidung, daß Gedanken die Sprache des Gehirns sind und Gefühle die Sprache des Körpers. Ein Zusammenhang, der in der Achtsamkeit eine wichtige Rolle spielt.
Nur wenn sich eine Sicht aufs Leben, eine Haltung gegenüber einer Person oder Situation in allen drei Gehirnteilen mit emotional positiven Erfahrungen verbindet, wird etwas in die eigene Identität und eigene Persönlichkeit aufgenommen.
Wenn diese neue Gewohnheit so verankert ist, erleben wir sie unwillkürlich und ohne bewusste Anstrengung.