Wenn es mir nicht gut geht und ich jemanden brauchen, der mir zur Seite steht, der mich versteht, dann ist das oft gar nicht so leicht zu finden.
Wir haben in unserer Kultur alle nicht gelernt, wie das gut geht und wie wichtig es dabei ist, sich in den anderen und seine Bedürfnisse hinein zu versetzen.
Sehr oft bieten wir etwas an, was uns persönlich in der Situation guttun würde und verlieren darüber aus den Augen, was der andere braucht. So entsteht viel gut gemeintes, das aber letztlich nicht verbindende Wirkung hat, die sich beide Seiten wünschen. Beide fühlen sich dann unverstanden, nicht gesehen und alleine.
Das hier angehängte Video ist ein Plädoyer dafür, herauszufinden, wodurch ein Partner, ein Freund, eine Freundin sich gesehen fühlt, wenn er oder sie in der Not ist. Was ihnen gut hilft, um wieder zu sich zu kommen.
Sich so kennenzulernen heißt, dass ich wirklich hilfreich sein kann, wenn es dem Menschen, der mir nahe ist, nicht gut geht.
Wo immer das gelingt, erleben das beide Seiten als tief verbindend.
Zu diesem Thema also ein kleines Video der School of Life: "How to help those we love".